Projektbeschreibung:
Das lange leer stehende Nebengebäude eines Bauernhofes mit Getreidespeicher und einer Wohnung war einsturzgefährdet, das Dach war beschädigt, der Eigentümer wollte das Denkmal abreißen. Damit hätte er aber das Baurecht verloren. Nach Begutachtung waren die wertvollsten Teile des Denkmals, nämlich der Blockbau des Troadkastens noch in sehr gutem Zustand, jedoch ließ die Lage zu wünschen übrig, auch waren die untersten Balken beschädigt.
Über den Denkmalschutz gab es eine Baugenehmigung, bei der sowohl die frühere Wohneinheit rechtlich wieder hergestellt werden konnte, und wo der Getreidekasten – wie auch vorher – den Mittelpunkt des Hauses bildet, in den aber zusätzliche Öffnungen genehmigt wurden (in bereits vorhandenen Bereichen, wo früher Einbauten oder Fenster waren. Ein neuer Keller wurde gebaut, der Blockbau im Ganzen versetzt und die Gebäudeteile nach Westen und Osten ergänzt.
Nach Fertigstellung wurde das Gebäude aus der Denkmalliste genommen.
Für den Denkmalschutz wäre entweder ein Totalverlust angestanden, mit Einbeziehung des alten Blockbaus hat der frühere Besitzer ein Baugrundstück verkaufen können und die neuen Eigentümer können auf einem schönen Grundstück im Außenbereich in teils historischer, teils neuer Bausubstanz leben.
Von uns ausgeführte Arbeiten: Planung, Ausschreibung, Bauleitung
Planung, Ausschreibung, Bauleitung